JOACHIM HOFER erstellt seit 2004 computergenerierte Videos. Mit seinen abstrakten Kurzfilmen, die er innerhalb der Gruppen „mostly harmless“, Nuance und Keyboarders erstellt, gewann er Preise bei diversen europäischen Computerkunst Festivals. Daneben hat er Videoinstallationen für mehrere Projekte am Pathos Transport Theater und am i-camp/Neues Theater München konzipiert und realisiert (zuletzt mit Förderung des Kulturreferats München für “Bruder Sense und Frau U” im März 2015).

Seit 2012 ist Joachim Mitglied in Hermaniak, wo er für die Live-Visuals zuständig ist.

 
Über Live Programming:
Live Programming von Visuals ist eine junge Kunstform, bei der während der Performance Algorithmen programmiert werden, die Videos in Echtzeit generieren. In der Regel können die Zuschauer dabei sowohl die generierten Effekte als auch den Quellcode sehen, den der Künstler schreibt. Da die Erzeugung der Visuals hohe Ansprüche an die Rechenleistung des Computers stellt, sind derartige Performances technisch erst seit wenigen Jahren möglich. Obwohl die Szene noch klein ist, gewinnt sie stetig an Bedeutung und bei einigen internationalen Computerkunst Festivals ist Live Programming bereits fester Bestandteil des Programms. Für seine Auftritte benutzt Joachim selbst erstellte Algorithmen und von ihm für diesen Zweck geschriebene Software-Tools. Dadurch sind seine Performances weltweit einzigartig.